Die Bergföhre («Aufrechte Bergföhre», «Spirke»; Pinus mugo subsp. uncinata) hat ihre grössten Vorkommen in der Schweiz im östlichen Bündnerland. Sie ist frost- und winterhart und wächst zu 90% in der subalpinen Stufe, zu 60% gar oberhalb 1800 m ü.M. Die Bodenansprüche dieser Lichtbaumart sind noch geringer als diejenigen der Waldföhre (P. sylvestris). Entsprechend gedeiht sie sowohl auf staunassen, sauren als auch auf sehr trockenen Böden.
Ein ähnliches Verbreitungsgebiet wie die Bergföhre hat die Legföhre («Latsche»; P. mugo subsp. mugo), die überwiegend in Gebüschwäldern wächst. Die beiden Unterarten bastardieren, was die teils widersprüchlichen Literaturangaben zur Verbreitung erklärt.
LFI-Probeflächen mit Vorkommen zwischen 1983 und 2025*
* Ein Vorkommen wird auf der Karte nur dann mit einem Punkt dargestellt, wenn die gewählten Gehölzarten in mindestens zwei Inventuren festgestellt wurden.