Der Bergahorn (Acer pseudoplatanus) ist in der Schweiz weit verbreitet und besonders häufig im Jura, im östlichen Mittelland und in den Voralpen. Das grösste Gebiet ohne Bergahorn-Vorkommen liegt zwischen Susch und Maloja im Engadin.
Die Höhenverbreitung des Bergahorns (300 bis 1700 m ü.M.) ist vergleichbar mit jener der Tanne.
Sehr häufig gedeiht der Bergahorn – wie die Gemeine Esche und der Spitzahorn (A. platanoides) – am Hangfuss, da er feuchten, nährstoffreichen Boden bevorzugt. Der Lichtbedarf des Bergahorns liegt im mittleren Bereich. Er schätzt aber eine hohe Luftfeuchtigkeit und kommt daher bis 1300 m ü.M. vermehrt an schattigen Nordlagen, darüber aber überwiegend an Sonnenhängen vor.
LFI-Probeflächen mit Vorkommen zwischen 1983 und 2023*
* Ein Vorkommen wird auf der Karte nur dann mit einem Punkt dargestellt, wenn die gewählten Gehölzarten in mindestens zwei Inventuren festgestellt wurden.